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[Fwd: Neue Audioarbeiten von Gerald Fiebig im Radio - WDR3 13.05.11und BR-Klassik 26.05.11]



Hi gang,

I'd like to forward this to you - it's an info I got from Gerald Fiebig, 
a creative kinda-noise artist residing in Augsburg, who below links to 
two broadcasts of his works (German radio, webstream available).
Translation in parts:
"Moving Chambers
A Trubute to Alvin Lucier
The American composer and sound designer Alvin Lucier [...] explored, in 
his best-known piece "I am sitting in a room" the changes in a recording 
by room resonances, by repeated playback and re-recording of said 
recording.Gerald Fiebig's "Moving Chambers" is a piece about change in 
sound (reception) by change of location. In five phases, Fiebig reflects 
his move from a condo with a harmonium to another condo next to a rail 
track."

Friday, May 13th, 23:05 MESZ (2105 UTC)
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html


-------- Original-Nachricht --------
Betreff:        Neue Audioarbeiten von Gerald Fiebig im Radio - WDR3 
13.05.11 
und BR-Klassik 26.05.11
Datum:  Mon, 2 May 2011 16:57:31 -0400 (EDT)
Von:    geraldfiebig@aol.com
An:     GeraldFiebig@aol.com



Liebe Freundinnen, Freunde und KollegInnen,

im Mai werden zwei größere Arbeiten von mir im Radio zu hören sein - 
selbstverständlich auch per Livestream übers Internet.

"Moving Chambers. A Tribute to Alvin Lucier" ist eine radiophone 
Komposition (fast) ohne Worte und wird nach der Sendung noch einige Tage 
zum kostenlosen MP3-Download von der WDR-Website verfügbar sein.

"Stimmen hören" ist ein klassisches Feuilleton-Feature, enthält 
allerdings neben den Hörbeispielen von Edgard Varèse, Alvin Lucier, 
Phill Niblock und György Ligeti auch zwei Hörbilder, die ich aus 
Einstimmklängen des BR-Orchesters komponieren durfte.

Näheres dazu findet sich unten.

Beste Grüße und viel Spaß beim Hören

Gerald Fiebig

+++

WDR 3
Studio Akustische Kunst
Freitag, 13.05.11 um 23:05 Uhr
*Moving Chambers
A Tribute to Alvin Lucier* 
<http://www.wdr3.de/open-studio-akustische-kunst/details/artikel/moving-chambers-a-tribute-to-alvin-lucier.html>
Der amerikanische Komponist und Klangexperimentator Alvin Lucier 
<http://alucier.web.wesleyan.edu/>, der am 14. Mai seinen 80. Geburtstag 
feiert, erkundete in einem seiner bekanntesten Stücke „I am sitting in 
a 
room“ die Veränderungen einer Aufnahme durch die Resonanzschwingungen 
des Raumes, in dem die Aufnahme immer wieder abgespielt und neu 
aufgenommen wird. Gerald Fiebigs „Moving Chambers“ ist ein Stück 
über 
die Veränderung von Klang(wahrnehmung) durch Ortswechsel. Fiebig 
reflektiert darin in fünf Phasen seinen eigenen Umzug aus einer Wohnung, 
in der ein Harmonium stand, in eine Wohnung, die an einer Bahnstrecke 
liegt. Durch Transformationen und Überlagerung einer Harmoniumaufnahme 
mit der Klangwelt der neuen Wohnung scheinen sich räumliche Begrenzungen 
aufzulösen.
von Gerald Fiebig
Realisation: der Autor
Produktion: WDR 2011 / ca. 40’
Redaktion: Markus Heuger

Online hören: http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html


BR-Klassik <http://www.br-online.de/br-klassik/>
Donnerstag, 26.05.11 um 21:03 Uhr
*Stimmen hören
Vom ästhetischen Reiz des Einstimmens und Verstimmens*
Jeder Musikliebhaber hat es schon unzählige Male gehört - je häufiger 
er 
ins Konzert geht, desto öfter: das Einstimmen. Bewusst wahrgenommen wird 
es dennoch selten. Der "offiziellen" Aufführung lauscht man in 
konzentrierter Stille. Das Einstimmen hingegen überhört man 
geflissentlich, unterhält sich stattdessen lieber oder liest das 
Programm. Schade eigentlich! Denn das bewusste Hören auf das Einstimmen 
erlaubt durchaus akustische Erlebnisse von ästhetischem Reiz. Entdecken 
lassen sich beispielsweise ungewöhnliche Klangfarbenmelodien, hypnotisch 
sich wiederholende Streicherrhythmen und vieles mehr, wie Gerald Fiebig 
in den Hörbildern seines Features demonstriert. Und sogar das Verstimmen 
hat in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts seinen Platz gefunden, 
indem es Wege zu Klangwelten jenseits der temperierten Skala eröffnet. 
Kompositionen von Edgard Varèse, György Ligeti, Alvin Lucier 
<http://alucier.web.wesleyan.edu/> und Phill Niblock 
<http://www.phillniblock.com/> belegen: Was einst nur störendes Geräusch 
war, erweist sich als neues Terrain für die Musik.
von Gerald Fiebig
Produktion: BR 2011 / ca 53'
Redaktion: Alexandra-Maria Dielitz

Online hören: http://www.br-online.de/br-klassik/

-- 
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